Mompreneurs: Wie Mütter Kind und Beruf in Einklang bringen

Mompreneurs Jimdo

Gleitzeit, Teilzeit, Jobsharing – Arbeitszeitmodelle für Eltern gibt es heute viele. Das ist auch gut so. Trotzdem bleibt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine riesige Herausforderung.

Nicht nur Männer, auch immer mehr Mütter wählen darum ein ganz anderes “Arbeitszeitmodell”: die Selbstständigkeit. Klingt überraschend? Finden wir auch. Doch tatsächlich ist jeder vierte Gründer in Deutschland heute weiblich.

Fest steht: Die “Mompreneurs” sind ganz besondere Gründer – besonders bewundernswerte! Doch was genau macht die Selbstständigkeit gerade für Mütter so attraktiv?


Mütter können’s halt!

Mütter haben anderen Gründern definitiv etwas voraus. Warum? Ganz einfach: Vieles, was sich andere Gründer über die Jahre mühsam aneignen, haben Mütter schon längst im Repertoir:

  • Hervorragendes Zeitmanagement
  • Unerschöpfliche Geduld
  • Problemlösungskompetenz
  • “Hands on”-Mentalität
  • Der Glaube, mehr schaffen zu können, als eigentlich möglich ist

Für Mütter gehört all das praktisch zum Alltag! Dass darum alle Herausforderungen der Selbstständigkeit wie von selbst gelöst werden, meinen wir natürlich nicht. Aber wer holt sich auch als Erwachsener nicht ab und an gern mal einen Rat bei seiner Mutter? Eben… Mütter können’s halt!

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Die Unternehmerin von heute – tschüß, Klischees!

Aber wer ist die “Gründerin von heute” eigentlich? Viele haben wahrscheinlich schnell das klischeehafte Bild einer tough gestylten Geschäftsfrau im Hosenanzug im Sinn. Ein Klischee eben.

In Wirklichkeit sind Gründerinnen heute natürlich so individuell, wie die Gesellschaft zum Glück ist: Ob Yoga-Lehrerin oder Start-up-Besitzerin, DIY-Liebhaberin oder Kosmetikerin.

Für viele Frauen mit Kind steht beim Schritt in die Selbstständigkeit kein klassischer Karriereweg im Vordergrund. Vielmehr geht es den meisten Mompreneurs darum, an Flexibilität zu gewinnen: Kind und Beruf, nicht oder.

Gründen? Wenn das Kind in die Schule kommt

Für Mütter gehört gute Zeitplanung zum Alltag. Das zeigt auch der Zeitpunkt, an dem Frauen mit Kind typischerweise gründen: Wenn das Kind aus dem Haus ist – jedenfalls halbtags. Im Schnitt ist das erste Kind 6 Jahre alt, wenn Frauen ihr eigenes Business gründen.

Da das Kind in diesem Alter in die Schule kommt, haben viele Frauen so ein Stück Spielraum am Tag, den sie (mehr oder weniger) frei gestalten können. 37 Jahre alt sind Frauen im Durchschnitt, wenn sie gründen. Wobei dies auch nur Durchschnittswerte sind. Im Endeffekt zählt, dass jeder selbst den perfekten Zeitpunkt für sich findet, um die eigene Idee zu verwirklichen.

Warum Mompreneurs gründen

Natürlich gibt es nicht den einen Grund, aus dem sich Mütter selbstständig machen. Für drei von vier Gründerinnen ist ein ausschlaggebender Grund für die Selbstständigkeit, Familie und Beruf so gut wie möglich miteinander vereinbaren zu können, wie Studien zeigen.

Dabei sind Mütter nicht generell anders, als andere Gründer: Sie machen sich selbstständig, um eine Idee wachsen zu lassen, finanziell unabhängig zu sein – und vielleicht die Welt zu verändern! 🙂

Als was arbeiten Mompreneurs selbstständig?

Ein großer Teil der Mompreneurs arbeitet im Bereich persönlicher Dienstleistungen. Viele Frauen arbeiten zum Beispiel in der Gesundheitsbranche, in pädagogischen Berufen oder machen sich mit eigenen Friseur- oder Kosmetiksalons selbstständig, zeigt die Statistik.

Aber auch hier gilt: Die Berufe sind äußerst breit gefächert und hängen natürlich von der jeweiligen Ausbildung ab. Im Blog von 99Designs findet ihr die Geschichten und Tipps von einigen Interessanten Gründerinnen, die ihre ganz unterschiedlichen Ideen verwirklicht haben.

Letztlich ist es ganz ja auch ganz gleich, was für eine Idee man hat, ob es schon ähnliche Projekte gibt oder man einfach etwas ausprobieren möchte. Es ist immer einen Versuch Wert, wie viele schöne Beispiele zeigen!

Die Familien-Unternehmerin

So schön es klingt, als Selbstständige flexibel arbeiten und so mehr Zeit für die Familie haben zu können: Einfach ist die Doppelrolle selbstverständlich nicht. Nicht wenige Gründerinnen verzichten auf Freizeit und Hobbys – weil Familie für sie großen Wert hat und sie lieben, was sie machen.

In jedem Fall sind “Mompreneurs” bewundernswerte Selbermacherinnen: Sie glauben an sich und bewältigen tagtäglich nicht Kind oder Beruf, sondern beides. Wir finden euch und eure vielen großen und kleinen Projekte großartig – danke, dass wir viele von euch auf eurem Weg begleiten können!


Kennt ihr jemanden, die als Mutter selbstständig arbeitet? Oder seid ihr selber “Mompreneur”? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

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