So unterstützt du Selbstständige und kleine Unternehmen während Corona

Corona-Krise: Ein Foodtruck steht vor leeren Tischen und Bierbänken

In einer immer einheitlich werdenden globalen Business-Welt sind kleine Unternehmen das Salz in der Suppe. Sie bringen die Persönlichkeit und die Innovationskraft mit sich, die unsere Wirtschaft braucht. Stellt euch eine Innenstadt komplett ohne lokale Geschäfte, Galerien, Cafés oder Restaurants vor. Ein Leben ohne freiberufliche Künstler, Journalisten, Fotografen oder Designer … grausig, nicht wahr?

Wir leben gerne in einer Welt der großen Auswahl. Von handgefertigten Unikaten bis zu ausgefallenen Lebensmitteln bringen kleine Unternehmen die nötige Abwechslung in unsere Welt. Als Verbraucher könnt auch ihr diese Unternehmen in Zeiten der Krise unterstützen.

Seid ihr selbst ein Business, das schwer von der Corona-Krise getroffen wurde, dann findet ihr Unterstützung in unserm Post „Hilfsinitiativen für kleine Unternehmen in der Corona-Krise„.

Ihr habt selbst ein Unternehmen? Dann findet ihr hier Tipps wie ihr kleine Unternehmen mit eurem Business unterstützen könnt.


Fragt nach Alternativen, bevor ihr storniert

Viele kleine Unternehmen haben gerade viele kreative und innovative Idee, wie sie ihr Business auch während der aktuellen Krise am Laufen halten. Eine Stornierung eurerseits bedeutet kein Einkommen für sie – und das ist wahrlich eine Schande. Lasst euch stattdessen Alternativen aufzeigen.

Sind eure Ausgaben ohnehin bereits fest in eurem Budget eingeplant, dann nehmt Kontakt mit eurem Gegenüber auf, bevor ihr absagt. Diese Unternehmer kennen ihr Business in- und auswendig und wissen genau, was sie euch stattdessen anbieten können. So müsst ihr eure eigenen Pläne nicht komplett über den Haufen werfen und helft obendrein einem kleinen Unternehmen durch die Krise.

Sagt Reservierungen rechtzeitig ab

Bitte nehmt euch die Zeit und ruft in einem Restaurant an, um eure Reservierung abzusagen. Eine rechtzeitige Absage spart den Gastronomen Kosten: zum Beispiel müssen sie keine Nahrungsmittel kaufen, die sie dann nicht verwenden. Ein einziger Telefonanruf verhindert weitere Verluste für Restaurants und sorgt für weniger Lebensmittelabfälle.

Eine rechtzeitige Absage ist nicht nur bei Restaurants eine gute Idee. Werft einen Blick in euren Kalender und fragt euch, welche Reservierungen ihr in den nächsten Monaten absagen solltet. Damit erspart ihr eurem Friseur, Zahnarzt oder wem auch immer unnötige Ausgaben.

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Verschieben statt absagen

Falls ihr es vermeiden könnt, solltet ihr nicht verreisen. Auch, wenn ihr bereits viel Zeit und Geld in die Planung eures Trips gesteckt habt. Verschiebt eure Reise also lieber, anstatt sie anzusagen. Nachdem die Krise vorbei ist, sind kleine Unternehmen weiterhin auf Gäste angewiesen.

Viele Buchungsplattformen und Reisebüros machen euch das Umbuchen besonders leicht. Und falls nicht, dann kontaktiert die Eigentümer der gebuchten Pension oder Ferienwohnung einfach direkt.

Fragt Restaurants, ob sie liefern können

Nicht jedes Restaurant ist auf einer Bestell-Website vertreten. Doch mit sinkenden Gästezahlen werden wohl einige darüber nachdenken. Falls ihr also zu Hause und gerade mit den Kindern beschäftigt seid, dann ruft doch einfach in eurem Lieblingsrestaurant an und fragt, ob sie auch liefern.

So bekommt ihr leckeres Essen und der Restaurantbesitzer etwas Geld in schweren Zeiten. Ideal für das gemeinsame Abendessen mit der Familie.

Verzichtet auf Erstattungen

Ihr habt Tickets für ein Konzert oder ein Theaterstück, das abgesagt wurde? Dafür bekommt ihr in aller Regel euer Geld zurück. Doch ihr müsst nicht unbedingt von diesem Recht Gebrauch machen.

Stattdessen könnt ihr den Ticketpreis als eine Spende für die regionale Kulturszene betrachten. Wollt ihr auch nach der Krise noch Konzerte und Theaterstücke sehen, dann helft den Veranstaltern jetzt und verzichtet auf Rückerstattungen.

Unterstützt lokale Künstler

Künstler und Musiker überleben von einer Aufführung zur nächsten – und die sind mittlerweile alle abgesagt. Mit der Wohnungsmiete für die nächsten Monate sieht es damit schlecht aus. Wenn lokale Künstler jemals auf eure Unterstützung angewiesen waren, dann jetzt.

Unterstützt sie mit Spenden auf Plattformen wie Patreon, kauft ihre Fanartikel oder bestellt ihr Kunstwerke bzw. ihr Musik in lokalen Geschäften. Oder beauftragt einen Künstler damit, eine Kleinigkeit für euch anzufertigen.

Erkundigt euch nach alternativen Angeboten

Ein Übersetzer, der normalerweise bei Events simultan übersetzt, kann online Sprachkurse anbieten. Ein Konzertpianist kann seine Kunst im Web zur Schau stellen. Fitnessstudios können individuelle Trainingspläne mit Übungen für zu Hause zusammenstellen. Auch lokale Buchläden liefern oder stellen Bücher zur Abholung bereit. Ihr braucht nur nachzufragen.

Viele kleine Unternehmen bieten bereits alternative Angebote an oder werden in den nächsten Wochen damit anfangen, nachdem der erste große Schock überwunden wurde. Falls euer Lieblingsladen um die Ecke das nicht macht, dann sagt ihnen doch, dass ihr für einen alternativen Service zahlen würdet. Wer weiß, vielleicht werft ihr ihnen mit diesem Angebot einen dringend benötigten Rettungsring zu.

Wechselt bei Offline-Kursen auf Online-Angebote

Fitness- und Yogakurse, kreatives Schreiben, Gesangs- und Klavierstunden – es gibt so viele Angebote, die ihr auch online wahrnehmen könnt. Bietet ein lokales Business eine dieser Optionen an, dann nehmt sie an! Damit unterstützt ihr die Unternehmer nicht nur finanziell, ihr zeigt euch auch solidarisch mit ihrer schwierigen Situation.

Kauft frische Lebensmittel …

Ihr habt also mehr als genug getrocknete, haltbare und in Dosen eingeschweißte Lebensmittel zu Hause? Damit diese Vorratskäufe auch Sinn machen, solltet ihr jetzt frische Waren verspeisen. Wie wäre es also mit frischem Gemüse und Obst aus dem Bauernladen? Oder mit selbstgemachter Pasta vom italienischen Feinkostgeschäft?

… von kleinen Geschäften

Wir alle kennen die Bilder von leergeräumten Geschäften. Klopapier, Nudeln und Tomatensauce wurden schneller aus den Regalen gerissen, als das Personal nachfüllen konnte. Die meisten Hamsterkäufe fanden bei großen Supermarktketten statt. Doch ihr könntet ebenso beim kleinen Laden um die Ecke einkaufen. Gebt euer Geld den Kleinen!

Ihr wollt wirklich einen Unterschied machen? Dann fragt die älteren Mitbürger in eurer Straße, was sie gerade brauchen. Oft können sie nicht mehr so viel tragen und als Risikogruppe sollten sie ohnehin nicht das Haus verlassen.

Bucht persönliche Einkaufstermine

Wenn ihr gerade dabei seid, eure sozialen Kontakte zu reduzieren, dann denkt wahrscheinlich nicht gerade an Mode. Dennoch wollt auch in Krisenzeiten gut aussehen und euch auch gut fühlen. Manche lokalen Geschäfte bieten nun persönliche Einkaufstermine an. Außer euch und einem Verkäufer ist niemand im Laden.

So wahrt ihr immer noch Abstand und unterstützt gleichzeitig lokale Unternehmen.


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Frank van Oosterhout
Frank ist Copywriter bei Jimdo und insbesondere zuständig für Texte in niederländischer Sprache. Er schreibt Artikel rund um die Themen Website, SEO, Marketing und E-Commerce. Außerhalb des Jimdo-Büros könnt ihr ihn am wahrscheinlichsten auf einem Rugby-Platz oder zu Hause beim Eismachen finden.
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