Was ist ein Website-Footer und wo finde ich ihn?

Website-Footer

Vielleicht kennt ihr das auch: Wenn ihr eine bestimmte Information wie zum Beispiel das Impressum oder einen Link auf einer Website sucht, scrollt ihr direkt ganz nach unten. Warum? Weil ihr daran gewöhnt seid, dass grundlegende Informationen auf einer Website in der Fußzeile zu finden sind. Aus gutem Grund!

Wir erklären euch, wie ihr dieses “antrainierte” User-Verhalten für euch nutzen könnt, warum dieser sogenannte Footer auch für die Suchmaschinenoptimierung eine Rolle spielt und welche Inhalte in die Fußzeile gehören.


Mehr Übersicht: warum ein Footer für eure Website wichtig ist

Ein Footer ist der Bereich am Ende einer Webseite, der sich an den Hauptteil anschließt und meist auf allen Unterseiten identisch ist. Er ist das Gegenstück zum Website-Header und gehört ebenfalls zu den Standard-Elementen einer Internetpräsenz.

Das intuitive Scrollen ans Ende einer Seite zeigt, dass sich viele User an einen Footer gewöhnt haben – er spielt deswegen auch bei der Navigation auf der Seite eine wichtige Rolle. Für euch als Webseiten-Betreiber*innen hat das ebenfalls positive Aspekte. So könnt ihr zum Beispiel einen Link zu eurem Impressum und der Datenschutzerklärung im Footer unterbringen und so beides leicht mit einem Klick erreichbar machen. Auch eure Social Media-Buttons werden im Footer schnell gefunden.

User scrollen auch dann bis zum Footer am Ende einer Seite, wenn sie die gewünschten Infos und Links bis hierhin nicht gefunden haben. Dann ist euer Footer möglicherweise die letzte Chance, um einen User noch zu erreichen, bevor er eure Seite verlässt. 

Erfahrt im Folgenden, wie ihr euren Footer ideal gestaltet und welche Elemente ihr dort gut unterbringen könnt.

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Welche Standard-Informationen in den Footer gehören

Aus den oben genannten Gründen gibt es eine Reihe von Standard-Elementen, die sich auf vielen Webseiten im Footer befinden.

Die wichtigsten Standard-Elemente in einem Footer sind:

–      Links zu Impressum und Datenschutzerklärung: Macht es euren Usern möglichst einfach, euer Impressum und die Datenschutzerklärung zu finden.

–      Kontaktangaben: Die Angabe eurer E-Mail-Adresse und Telefonnummer gibt euren Usern noch mehr Möglichkeiten, um euch schnell zu kontaktieren.

–      Ein Über-uns-Bereich: Stellt euch und euer Unternehmen in ein paar Sätzen und Stichpunkten vor und ergänzt das Ganze mit einem Bild von eurem Team.

–      Links zu Social Media Accounts: Direkte Links auf eure Präsenz bei Facebook, Instagram, Twitter und anderen Social-Media-Plattformen ermöglicht es Usern, auf ihrer gewünschten Plattform mit euch in Verbindung zu treten.

–      Wichtige Links für Online-Shops: Hier hinterlegt ihr Links zu den Lieferbedingungen, eure AGB, die Widerrufsbelehrung und Infos zu Versandkosten.

–      Opt-in-Formular für euren E-Mail-Newsletter: Wenn ihr einen Newsletter anbietet, eignet sich die Fußzeile, um ein Opt-in-Formular dafür unterzubringen.

Natürlich müsst ihr nicht alle genannten Punkte in eurem Footer unterbringen, sondern nur die für euch relevanten. Vielleicht passen einige der Punkte auch gut in den Header eurer Website?

So hängen der Footer und die Suchmaschinenoptimierung zusammen

In der Vergangenheit hatte der Footer eine sehr hohe Relevanz für Suchmaschinen wie Google. Das hatte einen einfachen Grund: Jeder „interne Link“, also jeder Link auf einer Webseite, der auf eine Seite auf der gleichen Website verlinkte, wurde positiv bewertet. Je mehr Links im Footer auf eigenen Unterseiten zeigten, desto besser wurde die Website von Google bewertet.

Das führte dazu, dass viele Seitenbetreiber ihre Footer mit internen Links überfüllten. Inzwischen zahlt sich das nicht mehr aus, denn Suchmaschinen haben erkannt, dass mit einem solchen „Vollladen“ des Footers die Suchergebnisse beeinflusst werden können.

Trotzdem sind Links im Footer für die Suchmaschinenoptimierung noch immer relevant. Google folgt den Links im Footer und nimmt die gefundenen Seiten in den Index auf. Dadurch kann die Suchmaschine die Seiten schneller finden, die auf tieferen Ebenen liegen.

Gutes Footer-Design: Die wichtigsten Tipps und Beispiele

Beim Footer zählt: Einfachheit ist Trumpf. Der Fokus liegt auf der Praktikabilität und Übersichtlichkeit: Die Besucher*innen sollen sich möglichst gut zurechtfinden. Ein auffälliges Design für euren Footer ist nicht unbedingt ratsam, da der Fokus generell auf dem Content eurer Website liegen sollte.

Gebt daher den Verlinkungen im Footer eindeutige Namen und achtet darauf, nicht zu viele Infos unterzubringen, sonst wird es schnell unübersichtlich.

Ein Beispiel für einen Footer findet ihr direkt hier auf der Jimdo Seite. Neben unserem Logo, das auf unsere Startseite verlinkt, befinden sich dort Links zu unseren Social Media-Accounts und zu unseren Produkten, sowie Links zu anderen wichtigen Seiten wie unserem Support und unserem Blog. Außerdem findet ihr dort Links zum Impressum, zu den AGB und zur Datenschutzerklärung.

Fazit

Ihr seht also: Es ist nicht kompliziert, einen Footer zu erstellen, der die Anforderungen eurer Besucher*innen erfüllt. Überlegt euch, welche Infos die meisten User am Ende eurer Webseiten wohl erwarten, und stellt die entsprechenden Elemente übersichtlich und ansprechend ein.

Bring dein Business online. Mit Jimdo.

Karina Drozdowska
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