Was tun, wenn das Coronavirus euer Business zum Stillstand bringt?

Symbolbild: Ein Schreibtisch mit Laptop und Kaffeekanne steht für Zuahusearbeit in Zeiten des Coronavirus

Weltweit schränken Regierungen das öffentliche Leben weitreichend ein, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Viele kleine Selbstständige und kleine Unternehmen fragen sich nun, was sie in dieser schwierigen Situation machen sollen. Auf der einen Seite möchte man so lange wie möglich weitermachen wie bisher, auf der anderen hat die eigene Gesundheit und die der Angestellten oberste Priorität.

Macht ihr euch Sorgen wegen einer vorübergehenden Schließung, haben wir für euch 8 Tipps zusammengestellt, wie ihr euer Business schützen könnt.


1. Arbeitet von zu Hause aus oder ergreift entsprechende Schutzmaßnahmen

In fast allen betroffenen Ländern lautet die Devise: Habt ihr die Möglichkeit dazu, dann arbeitet von zu Hause aus. Seid ihr es gewohnt, jeden Tag in euren Laden, euer Büro oder euer Restaurant zu pilgern, dann kann sich Heimarbeit zu Beginn sehr merkwürdig anfühlen. Doch so schwer ist es gar nicht. Ein guter Startpunkt ist unsere Anleitung wie ihr produktiv und stressfrei von zu Hause aus arbeiten könnt.

Nicht jeder kann von den eigenen vier Wänden aus arbeiten. Dann hilft vor allem eine strikte Hygiene: regelmäßiges Händewaschen, das Desinfizieren von Gemeinschaftsräumen und Arbeitsgeräten sowie das Wahren eines sicheren Abstands zu anderen Mitarbeitern. Obendrein solltet ihr eure sozialen Kontakte auf ein absolutes Minimum reduzieren.

Könnt ihr euren Yogakurs auch online via Zoom oder Google Hangouts durchführen? Oder einen Lieferservice bis vor die Haustür anbieten, anstatt eure Kunden nur in eurem Geschäft zu empfangen? Seid ihr nicht sicher, was genau ihr tun könnt, dann fragt eure Kunden um Rat – zum Beispiel per Social Media. Sie werden euch schnell sagen, was sie wollen und wofür sie bezahlen möchten.

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2. Informiert eure Kunden über wichtige Änderungen

Viele Unternehmen versuchen neue Wege, sich an die Krise anzupassen. Dabei ist es besonders wichtig, Veränderungen klar und deutlich an Kunden zu kommunizieren. Bietet ihr in eurem Laden nun Waren zur Abholung an, habt eure Öffnungszeiten geändert oder wollt auf die Maskenpflicht hinweisen, dann informiert eure Kunden per Neuigkeiten-Block. Der Block erscheint an erster Stelle auf eurer Website und fällt euren Kunden sofort ins Auge.

Öffnet dazu einfach eure Website, klickt auf “+” und wählt “Neuigkeiten” unter den Blöcken.

3. Informiert euch über staatliche Hilfen

Weltweit bieten Regierungen Hilfspakete an, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus einzudämmen. Diese reichen von Darlehen für kleine Unternehmen bis zu Kurzarbeitergeld.

Welche Maßnahmen die Bundesregierung und die Länder getroffen haben, könnt ihr in unserem Artikel “Hilfsinitiativen für kleine Unternehmen in der Corona-Krise” lesen.

4. Aktualisiert eure Seite bei Google My Business

Habt ihr noch keinen Firmeneintrag bei Google My Business, dann ist jetzt der beste Zeitpunkt, einen zu erstellen. Die Anmeldung ist kostenlos und hilft euch dabei, online gefunden zu werden.

Habt ihr bereits eine Seite bei Google My Business, dann werdet ihr beim Einloggen eine neue Option namens “Coronavirus” auf der Startseite finden. Klickt auf den Link, um auf der nächsten Seite einige Vorschläge für Änderungen eurer Unternehmensangaben zu finden. Zum Beispiel geänderte Öffnungszeiten, zusätzliche Services für eure Kunden oder Verzögerungen bzw. Ausfälle bei eurem normalen Angebot.

5. Verkauft über einen Onlineshop

Online zu verkaufen, war noch nie so einfach. Wenn ihr jetzt einen Onlineshop erstellt, generiert ihr damit zusätzliches Einkommen. Abhängig von eurem Land sind Post- und Paketboten noch unterwegs. Alternativ könnt ihr die Waren auch selbst bis vor die Haustür eures Kunden liefern. Dieser holt sie dann dort ab, so entsteht kein körperlicher Kontakt. Auf diese Weise helft ihr auch den besonders gefährdeten Menschen in eurer Umgebung.

Anstatt einer Rückerstattung könnt ihr euren Kunden auch Gutscheine anbieten. Natürlich müsst ihr eure eigene Rückerstattungsrichtlinie einhalten, doch wenn ihr euren Kunden erklärt, wie diese Maßnahme eurem Business beim Überleben hilft, werden viele euch unterstützen.

6. Bittet um Spenden auf eurer Website

Jimdo liebte lokale Unternehmen – und wir sind nicht die einzigen. Als lokales Unternehmen stehen die Chancen gut, dass ihr wichtig für eure Region seid. Sammelt dazu einfach Spenden auf eurer Website und gebt euren Mitmenschen die Chance, euer Business jetzt zu unterstützen. Dann könnt auch ihr eure Region in der Zukunft unterstützen.

7. Postet auf Social-Media

Die meisten Unternehmen sind in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram vertreten. Dort promoten sie ihre Produkte und tauschen sich mit ihren Kunden aus. Oft sind soziale Medien eine Ablenkung, doch für mehr und mehr Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, sind sie nun die einzige direkte Verbindung zur Außenwelt.

Falls ihr also aufhören müsst, eurem Job nachzugehen, dann hört zumindest nicht mit dem Posten auf. Nutzt euer Profil, um Solidarität zu zeigen und mit euren Kunden in Kontakt zu bleiben. Dann habt ihr eine wesentliche stärkere Verbindung zu ihnen, wenn die Dinge wieder ihren gewohnten Gang gehen.

8. Kontaktiert eure Zulieferer

Abhängig von euer Branche, kann es zu Lieferengpässen bei den Materialien kommen, die ihr zur Herstellung eurer Produkte benötigt. Wisst ihr das bereits im Vorfeld, könnt ihr die Erwartungen eurer Kunden entsprechend realistisch halten. Braucht ihr länger, eure Bestellungen auszuliefern, werden eure Kunden das eher verzeihen, wenn ihr sie im Voraus informiert.

9. Seid offen und ehrlich zu euren Kunden

Die Zeiten sind für uns alle unsicher. Egal, ob wir Freiberufler, Unternehmer, Angestellte oder Hausfrauen bzw. -männer sind. Seid also direkt im Umgang mit euren Kunden und sagt ihnen, was genau euer Business macht, um die Krise zu meistern. Mit einem FAQ auf eurer Website informiert ihre eure Kunden über die wichtigsten Änderungen.

Was passiert beispielsweise mit offenen Bestellungen, während euer Laden geschlossen ist? Wie funktioniert euer neuer Lieferservice? Auf welche Maßnahmen müssen sich eure Kunden einstellen, sobald ihr wieder offen habt? Behandelt ihre diese oder andere Themen in einem Neuigkeiten-Block, dann könnt ihr sie für mehr Infos an eure FAQ verweisen.

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Suzanne Al-Gayaar
Suzanne ist Texterin bei Jimdo und begeistert sich für Marketing, seitdem sie ihr erstes eigenes Unternehmen gegründet hat. Wenn sie nicht an Formulierungen feilt, liebt sie es an der frischen Luft zu sein – beim Reiten oder mit ihrem Hund.
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