Pottschwarz, so heißt das kleine Familienunternehmen, das Oliver Kraus mit seiner Frau Martina und den Kindern Roman, Fabian und Leandra seit 2016 erfolgreich führt. Dabei handelt es sich um eine Kaffeerösterei und ein Café in Mülheim an der Ruhr. Alle packen mit an, alle sind mit viel Energie dabei.

Es ist doch etwas ganz Eigenes, darauf legt er im Interview Wert. Denn nach vielen Jahren in großen Unternehmen hatte er keine Lust mehr auf „Weiß das Gremium darüber Bescheid?“ 

Weil der Kaffeeliebhaber mit seiner Familie nun mal in Mülheim wohnt, also mitten im Ruhrpott, ist der Name für die Rösterei samt Café schnell gefunden: pottschwarz. Schwarz wie ein Pott frischer Kaffee, schwarz wie die Kohle, die früher gefördert wurde, hier im Pott. 

Bis zu elf Leute arbeiten inzwischen bei pottschwarz. Neben den Familienmitgliedern kommt noch Bianca, die Küchenfee, dazu und einige Aushilfen. 

Olivers Philosophie: „Wir kümmern uns um das Produkt fast von der Pflanze bis in die Tasse.“ Dazu gehört ein fairer Handel, eine sorgfältige eigene Röstung, Cold Brew, fünf Filtervarianten und mehr. Oder kurz: alles, was hip ist.

„Wir hatten eine Begegnung mit ’nem lustigen Abmahnanwalt.“

Ende 2019 wird die Website von pottschwarz, gebaut bei einem anderen Anbieter, plötzlich abgemahnt. Eine nicht rechtskonforme Widerrufsbelehrung im Onlineshop ist der Grund. Mist, das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür und es ist verdammt hektisch. Also nimmt Oliver den Onlineshop kurzerhand vom Netz.

Da im Café und im stationären Handel so viel los ist, ist der Verlust zu verschmerzen. Aber als dann im März der Lockdown kommt, heißt es: Umsatz machen, wo es nur geht – ein neuer Onlineshop muss her.

Weil Oliver keine Lust mehr auf „lustige Abmahnanwälte“ hat, schaut er sich nach einer rechtssicheren Lösung um. Und landet bei Jimdo. 

„Jimdos Lösung war mir am sympathischsten und am schnellsten.“

Das Business Legal Paket mit dem Rechtstexte-Manager ist genau das, was ihm in dieser Zeit hilft. Eine schnelle, einfache und sichere Sache, mit der er den Onlineverkauf ruckzuck wieder anleiern kann und keine Angst vor Anwälten haben muss. „Ich bin mit dem Onlinestore von null auf Umsatz gekommen,“ berichtet er.

Zwar kann er damit die Verluste nicht ausgleichen, aber die Verkäufe helfen, pottschwarz über Wasser zu halten. Den Kopf in den Sand stecken? Das kommt für ihn und seine Familie nicht infrage.

Ein Screenshot von der Website von pottschwarz

„Wir hatten nie zu. Alles das, was ging, haben wir mit To-Go kompensiert, aus der Tür rausverkauft.“

Unermüdlich arbeiten alle bei pottschwarz, um einigermaßen durch die Krise zu kommen. Das Café ist zwar zunächst vorübergehend geschlossen, aber sie verkaufen Coffee-to-go. Den Onlineshop machen sie über Instagram und Facebook bekannt – die ersten Bestellungen trudeln schnell ein.

Kaffeeliebhaber aus der Umgebung bestellen ihren Lieblingskaffee, den Oliver und seine Frau Martina noch am gleichen Abend bis an die Haustür bringen. Richtige kleine Ausflüge in einer Zeit, in der alle sonst zu Hause bleiben. So lernen sie Ecken kennen, in die sie sonst nie gekommen wären.

Aber auch aus Hamburg, München und Berlin kommen Bestellungen über den Onlineshop. Für Oliver ist das „das Beste aus zwei Welten“: ein Onlineshop als zusätzliches Standbein und der persönliche Kontakt zu seinen Kunden, die er so immer besser kennenlernt.

Außerdem hat er unzählige Ideen für pottschwarz: Das Catering soll wieder anlaufen; „Jürgen“ der pottschwarze VW T1 Bulli aus dem Jahr 1964 geht wieder auf Tour zu Wochenmärkten, Firmenevents, Hochzeiten; In der Zeche Zollverein zeigt pottschwarz auf Firmenfeiern, was ein richtig guter Kaffee ist; Kooperationen mit der Volksbank, einer Jeansmarke, einem Möbelhaus und der Modemarke Grubenhelden stehen an; die leckeren Kuchen seiner Frau Martina sollen ein weiteres Standbein werden – dafür entsteht ein neuer Laden mit Backstube; ein neuer Wintergarten ist in Planung, um im Herbst mehr Gäste mit genügend Abstand und gutem Kaffee bewirten zu können. Es gibt also viel zu tun im Hause pottschwarz.

„Du musst dich halt immer adaptieren, das geht nicht anders.“

Oliver möchte pottschwarz als Marke noch stärker etablieren. Vor Ort. Im nahen Umfeld. Und im ganzen Ruhrgebiet. Der Onlineshop ist dabei eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle, auch überregional. Deshalb will er seine Website mit Shop noch optimieren. Nicht alles, was er sich wünscht, kann er mit dem Jimdo Baukasten so einfach umsetzen. „Bei Jimdo passt schon ganz viel, aber noch nicht alles.“ Oliver weiß genau, was er will.

Wir hoffen, dass wir ihm bei der Verwirklichung seiner Pläne auch in Zukunft helfen können und wünschen ihm und seiner ganzen Familie viel Erfolg mit pottschwarz.

Bring dein Business online. Mit Jimdo.

Ansgar Böhme
Ansgar Böhme ist freier Texter für Werbung, Unternehmenskommunikation und Musik. Er arbeitet seit vielen Jahren für Kreativagenturen und Unternehmen in Deutschland. Quer durch alle Branchen. Außerdem schreibt er Songs für Künstler, Unternehmen und Organisationen. Und manchmal nur für sich.
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