Macht mehr aus euren Fotos: Die 7 besten Bildbearbeitungs-Apps fürs Smartphone

Acht Sekunden! Das ist die Aufmerksamkeitsspanne, die wir durchschnittlich für eine Website aufbringen. Darum sind aussagekräftige Fotos umso wichtiger. Mit ansprechenden Bildern erreicht ihr schnell die Aufmerksamkeit potenzieller Kund*innen. Ihr wollt eure gerade geknipsten Handy-Fotos direkt mit der passenden Bildbearbeitungs-App bearbeiten? Kein Problem! Wir stellen euch nützliche Anwendungen dazu vor.

Warum sind Bilder online so wichtig?

Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Produktfotos sind etwa das Schaufenster zu eurem Online-Shop und vermitteln in Sekundenbruchteilen viel mehr Informationen als der beste Beschreibungstext. Binnen weniger Momente entscheiden Kund*innnen anhand des Fotos, ob ihnen das Produkt zusagt oder nicht. Deshalb kommt es umso mehr darauf an, eure Bilder für den Online-Auftritt zu optimieren.

Bevor ihr euer Foto in eurem Shop oder in den sozialen Netzwerken teilt, wollt ihr vielleicht noch den Hintergrund verändern oder Personen oder Objekte aus dem Bild ausschneiden. Mit kostenlosen Bildbearbeitungs-Apps für das Smartphone geht das ganz einfach und spart enorm viel Zeit. Und die Programme können noch viel mehr: Mit Filtern, kreativen Rahmen oder Funktionen wie der Perspektivenkorrektur rückt ihr eure Fotos ins rechte Licht.

Wir haben eine Liste mit den 7 besten Bildbearbeitungs-Apps für das Smartphone zusammengestellt. Ist da vielleicht etwas für euch dabei?

7 praktische Tools zur Fotobearbeitung fürs Smartphone

Hier kommt unser Ranking der 7 besten Bildbearbeitungs-Apps für das Smartphone. Alle vorgestellten Apps sind sowohl für Android im Google Play Store als auch für iOS im Apple App Store verfügbar.

Snapseed

Diese kostenlose App von Google eignet sich vor allem für euch, wenn ihr Fotos aufhübschen wollt. Helligkeit, Kontrast, Schärfe oder der Bildhorizont lassen sich ganz einfach intuitiv korrigieren. Wie bei Instagram verfügt Snapseed zusätzlich über zahlreiche Filter, mit denen ihr zum Beispiel Vintage- oder Tilt-Shift-Effekte über eure Fotos legen oder Porträts bearbeiten könnt. Positiv: Alle Filter lassen sich in ihrer Intensität anpassen. Anders als bei Instagram speichert Snapseed eure Fotos in hoher Auflösung im JPG- und TIFF-Format. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die anfangs unübersichtlich wirkende Oberfläche. Doch habt ihr euch erst mal reingefuchst, dann ist Snapseed eine kostenlose App, die euch mit einer Vielzahl an Effekten und Funktionen weiterhilft.

GIMP

Das kostenlose Open-Source-Programm erinnert von den Bedienflächen her stark an Adobe Photoshop und bietet euch umfangreiche Möglichkeiten zur Bildbearbeitung. Ein Pluspunkt ist zudem, dass es in deutscher Sprache verfügbar ist. Neben allen Basics ist GIMP auch ein erfahrener Allrounder für folgende Spezialfälle: Ihr wollt eine Person aus einem Bild ausschneiden, einen Hintergrund entfernen, Bilder schärfer machen oder spiegeln? Dann ist GIMP euer Programm. Mit der App lassen sich auch GIFs erstellen und Videos in GIFs umwandeln. GIMP spielt euch die Dateien in allen gängigen Formaten aus, auch Bilder verkleinern ist damit kein Problem. Aufgrund der höheren Komplexität ist GIMP eher für Fortgeschrittene geeignet.

Pixlr

Wenn ihr eine Alternative zu Photoshop sucht, seid ihr mit Pixlr gut beraten. Die kostenlose App punktet mit zahlreichen Bildbearbeitungsfunktionen, die neben den Basics auch Extras wie Bild im Bild oder Unschärfefilter enthalten. Mit dem leistungsfähigen Foto-Editor könnt ihr zudem Collagen erstellen – etwa wenn ihr eine Geschichte zu einem eurer Produkte erzählen wollt. Verschiedene Hintergründe und Rahmen setzen eure Fotos perfekt in Szene. Gefällt euch eines der Bilder in der Collage doch nicht, könnt ihr es nachträglich bearbeiten.

Canva

Diese australische App kann mehr als nur Bilder bearbeiten: Sie wurde speziell konzipiert, um visuelle Darstellungen für die eigene Website oder Marketingunterlagen zu erstellen. Wenn ihr also ein Logo für euer Business, ein Poster oder eine Druckvorlage gestalten wollt, ist Canva perfekt geeignet! Die große Auswahl an Vorlagen und Schriftarten macht die Umsetzung eurer Ideen ganz leicht, sodass sich die App gut für Lai*innen eignet. Es gibt eine kostenlose Version, manche Funktionen – wie etwa Hintergründe entfernen – kommen allerdings nur mit der Bezahlversion. Die Pro-Version startet bei 11,99 € im Monat (oder 8,99 € im jährlichen Abo).

PicMonkey

Fortgeschrittene, die Bilder bearbeiten wollen, aber auf eine komplizierte Bedienung wie bei Photoshop verzichten möchten, sind mit PicMonkey gut beraten. Das userfreundliche Menü der Anwendung lässt sich intuitiv bedienen. Neben Bildbearbeitungsfunktionen, um Hautunreinheiten oder rote Augen zu entfernen, gibt es auch Gimmicks wie Sprechblasen mit Text oder Sticker, die sich über das Bild legen lassen. Effekte und die Draw-Funktion, mit der ihr im Foto zeichnen oder per Hand schreiben könnt, runden die App ab. Die Premium-Version kostet 10,99 € pro Monat (oder 7,49 € im Jahresabo) und eignet sich damit vor allem für regelmäßige Nutzer*innen. Ein praktisches Feature bei der Pro-Variante ist die Entfernung des Bildhintergrunds mit nur einem Klick!

SKRWT

Das tollste Foto nützt nichts, wenn die Perspektive nicht stimmt. Dieses Problem schafft die App SKRWT aus der Welt. Mit der automatischen Zuschneidefunktion oder Perspektivenkorrektur rückt ihr euer Bild schnell in den rechten Rahmen und sorgt für eine perfekte Ausrichtung. Manuell könnt ihr die Perspektive mit der 4-Punkte-Korrektur bearbeiten. Auch die Linsenverzerrung, die häufig bei Smartphone-Kameras auftritt, gehört mit SKRWT der Vergangenheit an. Die nützliche App ist ab 0,89 € im Apple App Store oder bei Google Play zu haben.

Foodie

Alle Foodies sowie Café- und Restaurantbesitzer*innen, die regelmäßig Bilder ihrer Köstlichkeiten bei Instagram posten, kommen um diese kostenlose App nicht herum. Wie der Name schon suggeriert, sind sämtliche Filter und Funktionen dieses Foto-Editors auf die Food-Fotografie ausgelegt. Basiseinstellungen – wie die Verringerung der Tiefenschärfe oder die automatische Anpassung von Helligkeit und Kontrast – lassen einen simplen Pastateller schon beim Aufnehmen des Fotos wie ein Gourmetgericht wirken. Anschließend könnt ihr eurem Food-Foto mit Filtern wie Süß, Sauer oder Knusprig den letzten Schliff verpassen. Mit der praktischen Teilen-Funktion ist euer Bild ruckzuck in den sozialen Netzwerken – noch bevor das Essen kalt geworden ist.

Fazit: Die passende Foto-App für verschiedene Bedürfnisse

Ihr seht: Den Features und Möglichkeiten der Foto-Apps sind kaum Grenzen gesetzt. Ihr habt die Wahl, ob ihr vor allem eine Anwendung mit nützlichen Werkzeugen zur klassischen Bildanpassung wollt oder eine, die mehr kann und eure Fotos mit Schriftarten, Stickern oder Filtern in kleine Kunstwerke verwandelt. Tipp: Wenn ihr regelmäßig auf dem Smartphone Bilder bearbeitet, kann sich eine Bezahl-App im Abo lohnen.

Paul Spaethling
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